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VANBUILDING

  • Autorenbild: Deborah Renger
    Deborah Renger
  • 23. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Apr.


Die erste wichtige Grundlage für ein Van hatten wir also schonmal.

...einen fahrbaren Untersatz an welchem noch die eine oder andere Sache wie die Klimaanlage, ein paar kleinere Karosseriearbeiten und die eine oder andere Schrauberei welche noch durchgeführt werden musste. ...ach ja und etwas Elektrikt musste auch noch gemacht werden. Das waren ja aber nur ein paar kleine Dinge welche Potential für Tüftelarbeiten baten. ;)

Zum Glück habe ich so viele Helfer zur Seite gehabt welche mir bei den Dingen mit welchen ich mich nicht auskenne geholfen haben. Sei es die Elektrik, das Umrüsten auf eine Standheizung und so viele Arbeiten welche angefallen sind hatte ich stehts sehr viel Hilfe.



Die nächte große Frage welche man sich an einem gewissen Punkt dann irgendwann machen musste ist der Ausbau.

Wieviele Fenster möchte ich haben, was ist mit den Möbeln, sollte ich den Van isolieren?

Wie ist das wenn irgendwann mal eine Camperzulassung auf das Auto soll, muss ich dann ien Dachfenster haben?

In der einen oder anderen freien Minute zwischen Arbeit und dem nächsten Mittagessen wurde also die Freizeit in Recherchearbeit und gaannz viel Youtube Step by Step Anleitungen investiert und versucht sich dabei eine Meinung zu bilden welche Innensolierung wohl die beste ist, welche Fenster mich nicht meine halbe Niere kosten, wie die Farbgestaltung sein soll und so vieles mehr.


Doch bevor irgendetwas starten konnte musste der Van erstmal sauber gemacht werden.

Bei dem schönsten Sommerwetter wurde also der Putzlappen geschwungen.





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Ein bisschen Rost wurde auch noch saniert.



Als nächstes wurde isoliert, meine Wahl viel auf Armaflex 19mm mit einer antibakteriellen Beschichutng damit ich mir nicht gleich als nächstes Gedanken um Schimmel im Van machen muss wenn es mal nicht 30 Grad und sonnenschein sind. Am Boden musste eine kleine Unterkonstruktion mit der Isolierung her da sonst das Armaflex komprimiert würde.

By the way... Würth klebt und dichtet Power ist eine feine Sache um Holz mit Metal eins werden zu lassen ;)




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Da spätestens ab diesem Zeitpunkt alles etwas wild wurde von der geordneten Reihenfolge wie man sonst so vorgehen sollte wurde immer mal hier und da getüfttel. Fenster wurden eingebaut, es wurde wild weiter gedämmt, bis dann am Ende der Rohbau stand.

Ich würde gern sagen das es für mich immer nach einem genauen Plan lief und ich immer genau wussste was zu tun war aber sein wir doch mal ehrlich: Für die kreative Seele (wie ich es manchmal zu sein pflege) gibt es einen Plan A und danach kommen freie kreative Lösungsansätze. (ganz zur Freude einiger Menschen welche ich damit wahrscheinlich etwas wahnsinnig gemacht habe) :)

Ganz nach diesem Ansatz wurden die Platten für die Innenraumverkleidung zugesägt, angepasst, zugesägt und nach einigem Probieren angebracht und vielleicht noch etwas angeschliffen.

(Das das Ganze uns eine Woche gekostet hat würde ich hier mal nur am Rande erwähnen.)



So ein ausgebauter Van ist ja nun leider nichts ohne eine gescheite Inneneinrichtung, so wurde sich als nächstes Gedanken darum gemacht wie die Innengestaltung ablaufen sollte.

Ich habe kurzerhand bei einem Möbelhersteller meiner Wahl welcher genau für T5 Vans Möbel herstellt eine kleine Bestellung aufgegeben und diese dann in mühevoller Kleinarbeit geschliffen, gestrichen und lasiert um die Langlebigkeit der Möbel zu gewährleisten.

Beim Einbau der Möbel stellte sich dann heraus das dass dann doch alle nicht so ernst nehmen mit der Passgenauigkeit. Also wurde wieder kurzerhand zur Stichsäge gegriffen und die nötigen Anpassungen vorgenommen.

Als die Möbel dann endlich fest verbaut waren kam für mich der schönste Teil mit dem Nähen der Bezüge für die Matratze, den Vorhängen und sonstigen kleinen Arbeiten welche WOHNEN im Konzept Van gemütlich macht.




Das hier ist natürlich nur ein kleiner Einblick in das ganze Projekt Van ausbauen und ich habe hier natürlich auch ganz viel ausgelassen. Da es hauptsächlich um Reisen, und die kleinen Nuancen des neu Entdeckens vom Unbekannten handeln soll in dem Block wurde vieles auf das Mindeste begrenzt.

Vieles blieb unerwähnt wie z.B. das schwarz folierte Dach das welches über Monate hinweg ein Projekt für sich war (ja schwarz macht sich leider bei vollem Sonnenschein und 30 Grad Außentemperatur auf so einem Van nicht gut)


Natürlich ist die Arbeit an dem Van bei weitem noch nicht zu Ende. Die einen oder anderen Dinge werden mit der Zeit noch kommen und verbaut werden, aber für den Anfang reicht es erstmal mit dem Ausbauen und Tüfteln.


Mit Stolz schaue ich nun jeden Tag auf ein herausforderndes Jahr zurück welches mir meine persönlichen Grenzen und schwächen aufgezeigt haben, mich/ uns wachsen lassen hat und vor allem etwas so tolles entstehen konnte.








 
 
 

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